Galerie RAINER GRÖSCHL
EDITIONBERLIN


Matthias Plenkmann:
Ich arbeite als Zeichner, Druckgraphiker und als multimedial arbeitender Künstler.
Mit dem ersten Aufsetzen des Stiftes registriert und interpretiert der Zeichnende. Es passiert etwas unmittelbar Existenzielles. Als Zeichner arbeite ich in situ, Orte und Dinge der sichtbaren Welt stehen im Zentrum meiner Zeichnungen. Im zeichnerischen Geschehen verschränken sich dann Außen- und Innenwelten, ein Abstrahieren, Notieren, Erfinden, Verschieben, Dehnen und Überlagern findet statt.
Ich empfinde meine druckgraphischen Arbeiten immer wieder als eine Art glückliches Fragment – als das schwebende Resultat von Kombinieren, Vermischen, Verwerfen und von Werden.
Als Druckgraphiker reizt es mich, aus den Bedingungen des Materials, der Werkzeuge, den körperlichen Widerständen und der Prozesshaftigkeit des Druckens heraus zu arbeiten. Dabei geht es mir nicht um Reproduktion, sondern um bildnerische Lösungen, die auf keinem anderem Wege möglich sind.